Anmeldung

Jedes Jahr nehmen wir neue Kinder in unserer KITA auf, es werden Kinder geboren und Eltern wählen unseren Ort als neue Heimat aus. Dieser Übergang sorgt bei manchen Eltern für Ängste und Befürchtungen („Ob es meinem Kind auch gut geht? Vermisst es uns? Weint es etwa den ganzen Tag?). Aus diesem Grund wollen wir von Anfang an eine vertrauensvolle Beziehung zueinander aufbauen, denn die Ängste der Eltern erschweren womöglich die Eingewöhnung.

Als erstes erfolgt ein Informationsgespräch mit der Leitung, in dem alle informellen Voraussetzungen zur Aufnahme des Kindes besprochen und erläutert werden. Im nachfolgenden Aufnahmegespräch mit der Bezugserzieherin werden wichtige Informationen zur Eingewöhnung, dem Tagesablauf sowie zum aufzunehmenden Kind zwischen den Beteiligten ausgetauscht. Für uns ist es wichtig, dass die Eltern umfassend über unsere Einrichtung informiert sind, bevor das Kind unsere Kita besucht.

Aufnahmegespräch

Zur Anmeldung ihres Kindes in unsere Einrichtung findet ein Erstgespräch mit der Leitung und evtl. schon mit zukünftigen Erzieherin statt. Dabei erfahren sie wichtige Eckdaten und erhalten verschiedene Unterlagen, wie Kindergarten-ABC (darin stehen u.a. wichtige Daten und Informationen zu unserer Kita, wie Anschrift, Telefonnummern, Öffnungszeiten, was im Kindergarten alles benötigt wird u.v.m.) und den Betreuungsvertrag.

Bei einer anschließenden Begehung der Räumlichkeiten können sie die Gruppenräume, Erzieher und Kinder kennenlernen.

Bei einem Gespräch mit der zukünftigen Betreuungsperson erfahren sie Besonderheiten der jeweiligen Gruppe z.B. was noch benötigt wird um aktiv am Gruppenleben teilzunehmen. Es können auch gleich Besonderheiten angesprochen werden, wie bestimmte Allergien oder körperliche Beeinträchtigungen. Auch den Ablauf der Eingewöhnungsphase kann mit der Erzieherin abgesprochen werden.

Eingewöhnung

In Zusammenarbeit mit den Eltern wird die Eingewöhnungsphase so gestaltet, dass der Übergang in den neuen „Lebensabschnitt“ für das Kind so problemlos und schonend wie möglich stattfindet.

Die Eingewöhnung findet in kleinen Zeitabschnitten (1/2 Stunde – eine Stunde) statt, wobei sie als Eltern sich in der Nähe, aber „unsichtbar“ für ihr Kind aufhalten können. So kann der Erzieher ersten Kontakt mit dem Kind aufnehmen und eine Beziehung zu ihm aufbauen.

Je nach dem Befinden des Kindes kann sich dann die Aufenthaltsdauer in der Einrichtung verlängern und die Abwesenheit der Eltern wird akzeptiert.

Bis zur vollständigen Eingewöhnung des Kindes kann viel oder auch nur wenig Zeit vergehen, deshalb wird die Eingewöhnungsphase individuell mit den Eltern für jedes Kind abgesprochen.

Übergang von der Krippe zum Kindergarten

In unserer Einrichtung gibt es einen Krippenbereich, wo sich die Kinder vom 1. – 3. Lebensjahr aufhalten, und im Obergeschoss und im Anbau sind die Räumlichkeiten der Kindergartenkinder bis zum Schuleintritt.

In den Hauptzeiten halten sich die Kinder in ihrem jeweiligen Gruppenbereich auf, aber beim Aufenthalt im Freien und im Früh- und Spätdienst (06:00 – 7:30 Uhr und 15:30 – 17:00 Uhr) sind alle Altersgruppen unserer Einrichtung zusammen.

Aufgrund der räumlichen und materiellen Bedingungen bzw. Voraussetzungen haben wir relativ „altershomogene“ Gruppen. Im Krippenbereich sind kleinkindgerechtes Mobiliar, Wickelmöglichkeiten und passendes Spielzeug. Ebenso besteht für die Kleinsten die Möglichkeit, in unserem separaten Ruheraum zu schlafen. In den beiden Gruppenräumen (Spatzen und Käfer) können die Kinder individuell beschäftigt werden ohne sich gegenseitig zu stören.

Im Obergeschoss und im Nebengebäude befinden sich die Schneckengruppen und der Dachsbau, die Räume der Kindergartenkinder. Im Laufe des Kindergartenjahres (jeweils von August bis Juli) vollzieht sich der Wechsel von einer Gruppe in die nächste in kleinen Schritten. Je nach Platzbedarf und Möglichkeiten rutschen die Kinder nach, um dann ihr letztes Jahr, im Dachsbau, zur Vorbereitung auf die Schule zu nutzen.

Ein großer Gruppenwechsel erfolgt dann zu Beginn eines Kindergartenjahres und es ist immer ein Höhepunkt, wenn die Kinder in die nächst höhere Gruppe kommen. Die Erzieher wechseln immer mit den Gruppen mit, um das Vertrauensverhältnis von Kind und Erzieher weiter aufzubauen und zu erhalten.